1949 entwarf des Vollblutnarr Josef Feuerstein eine Hexengruppe nach dem Vorbild der schwäbisch-alemannischen Fasnacht im Häfler Stadtteil Hofen.
Sehr geheim und hinter verschlossenen Türen ging es damals in der Werastraße 38 zu. Selbst die nächsten Angehörigen erfuhren nichts vor dem Gumpigen Donnerstag 1949.
Dann an besagtem Nachmittag, ging plötzlich die Tür des Hauses Glocker auf und eine furchterregende Buchhorn-Hexe stand im Türrahmen. Vor lauter Schreck war Berta Glocker wie erstarrt. Als dann die Maske gehoben wurde und Anton Glocker zum Vorschein kam, war die Überraschung vollkommen – die ersten Buchhorn-Hexen waren „geboren“.
Die Suche nach einem eigenen Narrenruf war schwierig. Nach langen Nächten der Überlegung konnte dieser im Jahre 1953 urkundlich festgehalten werden. Seither erschallt landauf und landab, sobald die Buchhornhexen erscheinen, das bekannte „Buch – Horn“ bei jeder sich bietenden Gelegenheit.