Viele Jahre wurde die Tradition der Hexentaufe am Abend des Gumpigen Donnerstag am und vor allem im Hexenbrunnen vollzogen. Seit ein paar Jahren findet sie aber überarbeitet am Abend vor dem Gumpigen Donnerstag statt.
Die Hexentaufe beginnt traditionell mit dem rufen des Hexenmeisters nach der Hexenschar. Nachdem die Hexen den Platz rund um den Hexenbrunnen erobert haben beginnt das schaurig schöne Schauspiel. 
Eröffnet wird dieses mit dem Hexentanz. Anschließend erwacht die Brunnenhexe zum Leben. Sie steigt vom Brunnen herab und überreicht dem Hexenmeister die Zutaten für die Zeremonie der Taufe. Diese liegen tief im Brunnen versteckt und sicher bewahrt. Daraufhin wird die eigentliche Taufe vollzogen. Einzeln werden die Täuflinge aufgerufen und müssen in den Hexenbrunnen steigen. Für die äußere Reinigung wird eine Mischung außer allerlei toll riechenden Düften in den Nacken geschüttet. Für die innere Reinigung ist dann das sogenannte „Taufwasser“ zuständig. Abschließen wird als Zeichen der Dazugehörigkeit der Tauforden überreicht und der Täufling darf sich nun Vollhexe nennen.
Im Jahr 2010 hat die Hexentaufe durch die damalige Vizehexenmeisterin Inge Hoehns einen geänderten Ablauf, denn sie hat der Brunnenhexe höchstpersönlich und wortwörtlich Leben eingehaucht.: Zur Filmmusik von Hans Zimmer „Da Vinci Code“ bekam die Hexentaufe eine „Geschichte“. Die Jahre der Schmach und Entbehrungen sind überstanden und wir wollen Sie aufnehmen in die Gemeinschaft der Hexen. Wir brauchen nur noch die Zutaten für die Letzte aller Prüfungen. –Der Sud für die äußere Reinigung –Das Elixier der inneren Labsal –Und das Zeichen der Dazugehörigkeit Lasst uns das Werk vollenden – Nun werden die Täuflinge und Ehrenhexen getauft! Nach dem letzten Täufling verabschiedet sich die Brunnenhexe mit den Worten – Ihr braucht mich nun nicht mehr Und ich ziehe mich zurück um Euer Treiben still und starr zu beobachten Achtet auf Euch – und schützt das Ansehen der Buchhorn-Hexen und eurer Heimatstadt.